Ausgezeichnet: Global Goals Curriculum ist Vorbild für Nachhaltigkeit
Das BMBF und die Deutsche UNESCO-Kommission zeichnen GGC aus
Global Goals Curriculum e.V. wurde mit den Kooperationspartnern UNESCO Projektschulen, Ashoka ChangeMaker Schools und den Schulen im Aufbruch als "Netzwerk mit Auszeichnung" von Cornelia Quennet - Thielen, Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung, und der Präsidentin der Deutschen UNESCO - Kommission, Prof. Dr. Verena Metze - Mangold, geehrt.
Auf dem AGENDA Kongress "In Aktion" wurden herausragende Initiativen, Netzwerke und Lernorte für Bildung für Nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet. Im Rahmen des Kongress arbeiten Akteure aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft gemeinsam an der Umsetzung des am 20. Juni verabschiedeten Nationalen Aktionsplans Bildung für nachhaltige Entwicklung. Er ist zentraler Bestandteil der Umsetzung des UNESCO - Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige Entwicklung in Deutschland.
Die Jury zeichnet das Global Goals Curriculum aus für die innovative Umsetzung und strukturelle Verankerung der Bildung für nachhaltige Entwicklung:
„Der Schulentwicklungsprozess und die unterstützenden Materialien zeigen modellhaft, wie eine pragmatische Umsetzung des Weltaktionsprogramms BNE in die Breite ermöglicht werden kann. Besonders hervorzuheben ist der partizipative Ansatz des Schulentwicklungsprozesses. Alle themenbezogenen Arbeitsgruppen sind von allen Netzwerkpartnern, Schüler und Schülerinnen und deren Vertretern besetzt.“, so das Urteil der Jury.
Staatssekretärin Cornelia Quennet - Thielen sagte anlässlich der Verleihung der Auszeichnungen: „Wir brauchen Vorbilder, um den Wandel hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft zu schaffen. Die Preisträger zeigen, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung in unserem Alltag gelebt werden kann. Nur durch Bildung verstehen wir die Auswirkungen unseres Handelns auf unsere Umwelt und Zukunft. Die Ausgezeichneten tragen mit ihrer Arbeit entscheidend dazu bei, unser Bildungswesen stärker am Prinzip der Nachhaltigkeit auszurichten. Damit liefern sie wichtige Impulse für die Umsetzung des Nationalen Aktionsplans Bildung für nachhaltige Entwicklung.“
Prof. Dr. Verena Metze - Mangold, Präsidentin der Deutschen UNESCO - Kommission, betonte: „Nachhaltigkeit kann man lernen. Am besten gelingt dies an Orten, an denen wir nachhaltige Entwicklung praktisch leben und erfahren können. Genau das sind die heute ausgezeichneten Lernorte, Kommunen und Netzwerke. Sie alle machen deutlich, wie Nachhaltigkeit auch in den Strukturen des deutschen Bildungssystems verankert werden kann. Sie integrieren Prinzipien der Nachhaltigkeit in Inhalte und Methoden der Bildung, richten ihre Bewirtschaftung an Nachhaltigkeit aus, bilden ihre Mitarbeiter zu nachhaltiger Entwicklung weiter, und machen Nachhaltigkeit zum Thema in der Zusammenarbeit mit ihren Partnern. Ich wünsche mir, dass diese strukturbildenden Initiativen viele Nachahmer finden..““
Insgesamt 29 Lernorte, 28 Netzwerke und 6 Kommunen überzeugten die Jury von der hohen Qualität ihres Engagements für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Als Vorreiter leisten sie einen beispielhaften Beitrag zur Umsetzung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und des UNESCO - Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige Entwicklung in Deutschland.
Weitere Informationen unter www.bne-portal.de